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Taxonomy
Glis antiquus was named by Kormos (1930). Its type locality is Betfia 2, which is in a Pleistocene cave horizon in Romania.
Synonymy list
Year | Name and author |
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1930 | Glis antiquus Kormos p. 242 |
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†Glis antiquus Kormos 1930
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Diagnosis
Reference | Diagnosis | |
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T. Kormos 1930 | Die fossilen Reste mit Glis glis vergleichend fällt - bei einer grossen taxonomischen Übereinstimmung der Mandibel und Maxilla - vor allem auf, dass der heutige Sieberschläfer grösser ist. Die Länge des Unterkiefers (vom inneren Hinterrand der Scheidezahnalveole bis zum Hinterrand des Condylus) variiert bei der fossilen Art zwischen 17.3-20.3 mm (15 Exemplare; davon 12, d.i. 80 % unter 20 mm). Die Alveolarlänge der unteren Backenzahnreihe schwankt zwischen 6.2-7.0 mm (18 Exemplare; davon 15, d.i. rund 83 % zwischen 6.5-6.8 mm; 2 Exemplare 6.2 mm; ein Exemplar: 7.0 mm).
Die Zähne - besonders die oberen - sind fast ebenso breit, wie lang (P4: 1.3:1.3; M1 1.75:1.75; M2: 1.75:1.75; p4: 1.15: 1.10; m1: 1.70:1.80; m2 1.70:1.74; m2: 1.70:1.65; m3 1.40:1.40) und durchwegs bedeutend kleiner als die des rezenten Siebenschläfers. Die Zahl und der Verlauf der Zahnleisten stimmen gut mit dem heutigen Glis glis überein; jene Reduktions- und Resoprtions-Erscheinungen, welche Soergel an den Zähen seine Myoxus glis mut. süssenborgensis beobachtete, sind hier ebensowenig wahrzunehmen, wie anden Zähnen des Myoxus glis var. sackdilligensis Heller. Der P4, welcher bei Glis glis gewöhnlich dreiwurzelig ist, oder wenigstens Spuren einer dritten Wurzel zeigt, ist bei Glis antiquus in 80% der Fälle deutlich zweiwurzelig und nur in zwei unter zehn Fällen haben sich Spuren einer dritten Wurzel nachweisen lassen. Bezüglich seiner Grösse steht Glis antiquus dem Siebenschläfer vond Sackdillingen am nächsten; unterscheidet sich jedoch vom letzteren durch seinen auffallend kleinen, reduzierten m2. Die Reduktion dieses Zahenes, sowie der Zahnwurzeln der P4 sprechen dafür, das Glis antiquus - trotz seines hohen geologischen Alters - bereits weiter auf dem Wege der Spezialisation vorgeschritten ist als unser heutiger Siebenschläfer. Dies würde auch die von Soergel an der Formengruppe des letzteren beobachtete - mitunter als "atavistische"Erscheinung auftretende - Zweiteilung der dritten Hauptleiste an den vorderen Mandibularzähnen, von welcher bei Glis antiquus nichts zu sehen ist, bezeigen. |
Measurements
No measurements are available
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Source: o = order, subc = subclass, c = class, subp = subphylum | |||||
References: Carroll 1988, Nowak 1999, Ji et al. 2002, Hendy et al. 2009, Lillegraven 1979 |
Age range: Early/Lower Pleistocene or 2.58800 to 0.78100 Ma
Collections: one only
Time interval | Ma | Country or state | Original ID and collection number |
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Early/Lower Pleistocene | Romania | Glis antiquus (type locality: 71662) |